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Ernährungstherapie
In Tornesch / Kreis Pinneberg

Individuelle Ernährungstherapie bei ernährungsbedingten Erkrankungen

Die Diättherapie richtet sich an Menschen mit ernährungsabhängigen Erkrankungen. Durch eine gezielte Anpassung der Ernährung kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst, Beschwerden reduziert und die Lebensqualität nachhaltig verbessert werden.

Die Ernährungstherapie findet immer in Form von Einzelgesprächen statt. Dabei wird individuell auf Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Vorlieben eingegangen, um eine bestmögliche Unterstützung bei der Ernährungsumstellung zu gewährleisten. In der Regel umfasst die Therapie fünf Beratungsgespräche, um den Umstellungsprozess zu begleiten und zu festigen. Bei Bedarf sind natürlich auch zusätzliche Beratungsgespräche möglich.

Schwerpunkte der Ernährungstherapie

Gewichtsmanagement:

  • Übergewicht / Adipositas: Unterstützung bei der Gewichtsreduktion durch individuell angepasste Ernährungspläne mit ausgewogener Kalorienzufuhr, nährstoffreichen Lebensmitteln und nachhaltiger Veränderung der Essgewohnheiten. Ziel ist es, Übergewicht abzubauen, das Risiko für Folgeerkrankungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
  • Ernährungstherapeutische Beratung vor und nach bariatrischen Operationen: Begleitung nach chirurgischen Eingriffen wie Schlauchmagen oder Magenbypass mit dem Ziel, durch eine angepasste Ernährung die Genesung zu fördern, Nährstoffmängel zu vermeiden und den Erfolg der Operation langfristig zu sichern.
  • Untergewicht: Entwicklung von Strategien zur gesunden Gewichtszunahme, die eine kalorien- und nährstoffreiche Ernährung fördern, ohne die Gesundheit zu gefährden. Berücksichtigung von Lebensmitteln, die leicht verdaulich und energiedicht sind.
  • Mangelernährung: Ausgleich von Nährstoffdefiziten durch eine gezielte, an den individuellen Bedarf angepasste Nahrungsaufnahme. Dies kann die Einbeziehung hochkalorischer, nährstoffreicher Lebensmittel sowie spezifischer Nahrungsergänzungsmittel beinhalten.

Stoffwechselerkrankungen:

  • Bluthochdruck: Anpassung der Ernährung zur Senkung des Blutdrucks, einschließlich der Reduktion von Salz, gesättigten Fetten und Zucker. Einführung blutdrucksenkender Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte, die reich an Kalium, Magnesium und Ballaststoffen sind.
  • Insulinresistenz und nicht insulinpflichtiger Diabetes Typ II: Optimierung der Blutzuckerkontrolle durch eine ausgewogene Ernährung, die den Verzehr von einfachen Kohlenhydraten einschränkt, den Ballaststoffgehalt erhöht und den Verzehr gesunder Fette fördert. Regelmäßige Mahlzeiten fördern, um Blutzuckerspitzen zu vermeiden.
  • Störungen des Fettstoffwechsels: Kontrolle erhöhter Cholesterin- und Triglyceridwerte durch eine fettarme, ballaststoffreiche Ernährung mit einem Schwerpunkt auf gesunden Fetten wie Omega-3-Fettsäuren. Reduktion von Transfetten und gesättigten Fetten in Kombination mit der Förderung körperlicher Aktivität.
  • Niereninsuffizienz ohne Dialysepflicht / mit Dialysepflicht: Spezielle Ernährungsstrategien zur Unterstützung der Nierenfunktion, einschließlich einer kontrollierten Zufuhr von Eiweiß, Phosphat, Kalium und Flüssigkeit, angepasst an den jeweiligen Krankheitszustand und die Dialysepflicht.
  • Hyperurikämie, Gicht: Senkung des Harnsäurespiegels durch Verzicht auf purinreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch und Innereien sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Förderung einer purinarmen, basenreichen Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
  • Osteoporose: Unterstützung der Knochengesundheit durch eine Ernährung, die reich an Kalzium und Vitamin D ist. Förderung des Verzehrs von Milchprodukten, grünem Gemüse und angereicherten Lebensmitteln sowie von kalziumreichen Mineralwässern.
  • Entzündungshemmende Ernährung: Linderung von Entzündungen bei Erkrankungen wie Arthrose oder Rheuma durch den Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln wie fettem Fisch, Nüssen, Samen, Olivenöl und viel Obst und Gemüse. Reduzierung entzündungsfördernder Lebensmittel wie Zucker, gesättigte Fette und raffinierte Kohlenhydrate.
  • Ernährung bei Krebs: Unterstützung der Krebstherapie durch eine individuell angepasste Ernährung, die den Erhalt des Körpergewichts fördert, das Immunsystem stärkt und Behandlungskomplikationen reduziert. Berücksichtigung von Lebensmitteln, die reich an Antioxidantien, Proteinen und Vitaminen sind.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:

  • Reizdarmsyndrom (FODMAP-Diät): Linderung von Verdauungsbeschwerden durch eine FODMAP-arme Ernährung, die fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole reduziert. Identifizierung und Vermeidung problematischer Nahrungsmittel, um Symptome wie Blähungen, Schmerzen und Durchfall zu minimieren.
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa): Anpassung der Ernährung, um Entzündungen zu reduzieren und die Darmgesundheit zu fördern. Auswahl leicht verdaulicher Nahrungsmittel und Vermeidung von Nahrungsmitteln, die den Darm reizen oder Entzündungsschübe auslösen können.
  • Refluxösophagitis: Ernährungsumstellung zur Verringerung des Säurerückflusses in die Speiseröhre, einschließlich der Vermeidung von sauren, fettigen und scharfen Speisen. Kleine, häufige Mahlzeiten fördern und Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen vermeiden.
  • Fettleber: Förderung einer fettarmen, ballaststoffreichen Ernährung zur Unterstützung der Lebergesundheit. Reduktion von Zucker und gesättigten Fetten in Kombination mit erhöhter körperlicher Aktivität zur Unterstützung der Gewichtsabnahme.
  • Exokrine Pankreasinsuffizienz: Anpassung der Ernährung zur Unterstützung der Verdauung bei eingeschränkter Pankreasfunktion, einschließlich der Verwendung von Enzympräparaten und leicht verdaulichen, fettarmen Lebensmitteln.
  • Kurzdarmsyndrom / Ernährung nach Magenentfernung: Anpassung der Ernährung zur Kompensation der verminderten Nährstoffaufnahme und Verdauungskapazität. Kleine, häufige Mahlzeiten einführen und schwer verdauliche Speisen meiden.
  • Obstipation (Verstopfung): Förderung einer ballaststoffreichen Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr zur Unterstützung der Darmtätigkeit. Einführung von Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten sowie regelmäßige körperliche Aktivität.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten:

  • Kohlenhydrat-Malassimilationen: Gezielte Beratung bei Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption und Sorbitintoleranz. Einführung geeigneter Alternativen und schrittweise Anpassung der Ernährung zur Vermeidung von Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen.
  • Zöliakie: Entwicklung einer streng glutenfreien Ernährung, die eine optimale Nährstoffversorgung gewährleistet und gleichzeitig den Genuss vielfältiger, schmackhafter Lebensmittel ermöglicht. Beratung zur Auswahl sicherer Lebensmittel und zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen.

Kontaktieren Sie mich für ein erstes kostenloses Gespräch. Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem persönlichen Weg zu einem gesünderen Ich zu begleiten.